Das Leben ist ein Prozess der ständigen Veränderungen. Nichts bleibt wie es ist, und jeden Tag, jede Woche, jeden Monat stehen wir vor neuen Herausforderungen. Wie bestehen wir in diesem Prozess, und vor allem, wie schaffen wir es, unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren?
Nur wenn wir unsere Gedanken und Handlungen ständig neu bewerten und ordnen, wissen wir, wo wir Änderungen vornehmen müssen, um auf unserem Weg zu bleiben und nicht abzugleiten.
Dazu müssen wir uns immer wieder wichtige Fragen stellen. Schreib Dir diese Fragen auf, stelle sie regelmäßig, sodass sie Dir in Fleisch und Blut übergehen.
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Hier sind die 10 Fragen, die Du Dir immer wieder stellen solltest:
# 1 Wofür bin ich dankbar?
Es geht nicht darum, vordergründig für gewisse materielle Dinge dankbar zu sein, wie für Dein schönes Auto, Deine tollen Klamotten, das neueste Handy usw.
Es geht darum, dass Du Dir eine innere „Haltung der Dankbarkeit“ aneignest. Diese „Haltung der Dankbarkeit“ umfasst das, was Du bisher in Deinem Leben erreicht hast. Wenn Du diese Haltung verinnerlichst, so bedeutet das, dass Du nichts mehr als selbstverständlich ansehen wirst, was in Deinem Leben passiert und was Du erreichst. Du nimmst zu allem eine andere Sichtweise ein. Wenn Du dankbar bist, wirst Du weniger Stress haben, besser schlafen und glücklicher und optimistischer sein. Das verbessert Deine Gesundheit, Deine Beziehungen und bringt immer noch mehr Dinge in Dein Leben, für die Du dankbar sein kannst.
„Dankbar zu sein aktiviert verschiedene Teile Deines Gehirns und verursacht chemische Reaktionen, die sich sowohl auf die geistige als auch auf die körperliche Gesundheit auswirken“
Toni Robbins
#2 Was denke ich?
Sei Dir stets Deiner Gedanken bewusst. Das ist für ein gesundes Mindset von entscheidender Bedeutung.
Es gibt im Buddhismus einen Begriff, der im Englischen „Monkey Mind“ lautet, und am besten mit dem deutschen Wort „Gedankenkarussell“ übersetzt werden kann.
Gemeint ist damit, dass wir öfter unruhig und unkontrolliert im Denken sind. Wir springen in Gedanken hin und her, wie ein Affe, der von Baum zu Baum springt.
Unsere Gedanken wandern und springen, sie hindern uns am Schlaf, und sie sorgen sogar dafür, dass wir uns Sorgen machen.
Dabei können wir vielfach gar nichts dafür, weil sich die Gedanken selbständig machen und ungewollt um ein Thema kreisen, über das wir uns ärgern und aufregen.
Unbedeutende Dinge werden in Gedanken zu großen Problemen aufgebauscht.
Du kennst das sicher! Du kommst abends von der Arbeit nach Hause, willst abschalten, aber gedanklich hast Du was aus Deiner Arbeit mitgenommen, was Dir diese Entspannung vermiest.
Wenn Du es zulässt, dass Deine Gedanken abschweifen, und Du Dich ablenken lässt, ist es schwierig, sich auf wichtige Dinge zu konzentrieren.
Ständig abgelenkt wird es schwierig, sich auf eine Sache zu konzentrieren.
Beobachte Dich daher immer selbst, woran und was Du denkst. Ist es ein positiver Gedanke, der Dich motiviert, oder führst Du gedanklich ein negatives Selbstgespräch, das Dich runterzieht.
Ordne Deine Gedanken und überlege genau, in welche Kategorie sie gehören und was sie mit Dir machen.
Das wird Dir vielleicht am Anfang etwas schwerfallen. Dann nimm Dir eine kurze Pause, atme oder meditiere, bis Du wieder Kontrolle über Deine Gedanken hast.
Negativ zu denken ist Gift für Deinen Geist und Deinen Körper. Positiv zu denken versetzt Dich in die Lage, auch schwierige Dinge zu akzeptieren und Lösungen zu finden.
Positiv zu denken heißt nicht „rosarote Brille“ und „alles wird gut“. Es bedeutet ganz einfach, dass Du in Deiner Mitte bleibst und es Dir gut geht, egal was sich in Deinem Leben entwickelt.
#3 Bleibe ich meinen Prinzipien treu?
Es passiert schnell, dass man von seinen Prinzipien abweicht, und seine Glaubenssätze vergisst, besonders wenn man genervt und müde ist oder sich sonst nicht gut fühlt. Manchmal tut man vielleicht etwas, weil man überzeugt ist, dass es richtig ist, aber kurz darauf fühlst Du Dich damit schon nicht mehr wohl.
Du solltest prüfen und fragen, was Dir wichtig ist, und was Deinen Prinzipien entspricht.
Und egal, in was für Situationen Du kommst, frage Dich immer nach Deinen Prinzipien.
Das Leben stellt Dich ständig vor neue Herausforderungen, die Du mit neuen Wegen und Verhaltensweisen meistern musst.
Prüfe Deine Handlungen immer anhand Deiner Prinzipien und Deine Prinzipien werden Dir die richtige Vorgehensweise bei jedem Problem anzeigen.
Halte Dich immer an Deine Prinzipien. Lebe danach und überprüfe sie oft.
„Wir müssen uns an veränderte Zeiten anpassen und dennoch an unveränderlichen Prinzipien festhalten.“
Jimmy Carter
#4 Was tue ich?
„Wie wir unsere Tage verbringen, so verbringen wir unser Leben.“
Annie Dillard
Frage Dich, ob Du Deine Zeit damit verbringst, an Deinen Zielen und Träumen zu arbeiten, und Dir das Leben zu erschaffen, das Du haben willst. Tust Du Dinge, die gut für Dich sind und die Dich weiterbringen?
Nutzt Du Dein volles Potenzial? Oder zieht das, was Du tust, Dich runter und gibt Dir ein schlechtes Gefühl?
Wenn Du etwas tust, egal, ob Du arbeitest oder einem Hobby nachgehst dann tu es mit voller Leidenschaft. Du wirst merken, dass Du dabei wahrscheinlich die Zeit vergisst. Man nennt das auch im „Flow“ zu sein.
Hast Du allerdings das Gefühl, dass Du Dich zwingen musst, und die Zeit nicht vergeht, und Du auf der Stelle trittst, solltest Du überdenken, ob das was Du tust, richtig für Dich und Dein Leben ist.
Besonders trifft das auf Deine berufliche Situation zu. Millionen von Menschen gehen jeden Tag einer ungeliebten Tätigkeit im Job nach und opfern dafür ihre wertvolle Lebenszeit. Stelle Dir also immer die Frage nach Deinem „TUN“
„Das Geheimnis liegt nicht darin, einen Zeitplan abzuarbeiten, sondern Deine Prioritäten in Deinem Zeitplan zu setzen“
Stephen Covey
#5 Wo und mit wem verbringe ich meine Zeit?
Kennst Du das geflügelte Wort: „Es sitzen immer die Vögel mit denselben Federn zusammen“? Oder „gleich und gleich gesellt sich gern“?
Frage Dich: Mit welchen Menschen verbringe ich meine Zeit? Bereichern diese Menschen mein Leben, oder wird es dadurch eher schwierig?
Wo verbringe ich meine Zeit? Sind es Orte und Plätze, die mich inspirieren und mein Leben bereichern, oder frustriert mich die Umgebung und verursacht Stress bei mir? Wenn Du Dir diese Fragen immer wiederstellst, wirst Du sehr schnell feststellen, welche Menschen und welche Orte für Dich gut sind oder nicht.
Wir alle werden stark beeinflusst von den Menschen, mit denen wir uns umgeben. Es gibt die These, dass wir so sind oder werden, wie die 5 Menschen, mit denen wir ständig zusammen sind. Also überlege mal?
Auch das räumliche Umfeld spielt dabei eine große Rolle.
Umgib Dich daher mit Menschen, die die gleichen Prinzipien, die gleichen Werte und den gleichen Lifestyle haben wie Du selbst, bzw. den Du erreichen willst.
Wenn Du dir wirklich bewusst bist, was Du willst, kannst Du Dir die passenden Menschen und räumlichen Umgebungen suchen, die mit dem übereinstimmen, was Du selbst willst.
„Umgib Dich mit den Träumern und den Machern, den Gläubigen und Denkern, aber vor allem umgib dich mit denjenigen, die die Größe in Dir sehen, auch wenn Du sie selbst nicht siehst.“
Edmund Lee
#6 Esse ich um zu leben oder lebe ich um zu essen?
Banales Thema, aber sehr wichtig! Deshalb beachte diesen Punkt und stelle Dich selbst auf den Prüfstand.
Konsumierst Du gesunde Lebensmittel, die gut für Deinen Körper sind und Dich gesund erhalten?
Oder isst Du, was immer Dir in den Weg kommt, Hauptsache es geht schnell?
Wählst Du Deine Lebensmittel sorgfältig danach aus, welche Nährstoffe darin enthalten sind und ob sie Deinem Körper alles geben, was er benötigt, um optimal zu funktionieren?
Wir werden ständig mit Werbung für alle Arten von Lebensmitteln bombardiert, die meisten davon sind ungesund. Die Werbung ist unglaublich clever gemacht und spricht unser Gehirn vor allem in den Bereichen Sehen, Hören und Riechen mit allen Arten von Genuss- und Befriedigungsversprechen an.
Aber was tust Du wirklich Gutes für Deinen Körper? Indem Du Dir diese Frage immer stellst, bevor Du etwas isst oder eine Mahlzeit zubereitest, wirst Du gute Entscheidungen für Dich und Deinen Körper treffen
#7 Klammere ich mich an etwas, das ich loslassen muss?
Manchmal müssen wir unser Leben aufräumen und Hausputz machen. Natürlich ist es sehr bequem, an Vertrautem festzuhalten, aber damit wirst Du nicht weiterkommen.
Du musst Dich von Zeit zu Zeit fragen, was in Deinem Leben gut, schlecht oder überhaupt nicht funktioniert. Das kann der Beruf, die Beziehung, die Finanzen oder alles Mögliche sein.
Wenn Du feststellst, dass Dinge nicht funktionieren, musst Du Dich fragen, ob Du sie ändern kannst und willst, oder ob Du die Finger davonlässt.
Prüfe und beurteile das nach Möglichkeit so emotionslos wie möglich. Es erleichtert Dir die Entscheidung.
An etwas festzuhalten, das für Dich nicht gut ist, kann Dir viel Energie rauben. Es loszulassen kann Dir Raum geben, andere Möglichkeiten zu finden.
„Manchmal ist das Loslassen ein weitaus mächtigerer Akt als das Festhalten.“
Eckhart Tolle
#8 Reagiere ich oder antworte ich?
Das ist ein sehr wichtiger und gravierender Unterschied.
Man ist manchmal versucht, sofort zu reagieren, wenn etwas passiert und etwas gesagt wird. Gehörst Du auch zu dieser Kategorie?
Oder nimmst Du Dir Zeit, nachzudenken und dann zu antworten?
Schnelles Reagieren auf Situationen oder Ereignisse ist in unseren Genen verankert und sicherte in früheren Zeiten unser Überleben. Da war manchmal keine Zeit zum Überlegen, man musste handeln.
Aber was glaubst Du, wie gut oder schlecht Dein Handeln sein wird, wenn Du nicht vorher darüber nachgedacht hast?
Zu antworten erfordert Nachdenken.
„Wenn Du reagierst, lässt Du Dich von anderen kontrollieren. Wenn Du reagierst, hast Du die Kontrolle.“
Bodhi Sander
#9 Gebe ich der Welt etwas zurück?
Wir alle kennen den Ausspruch „Geben ist seliger denn nehmen“.
Natürlich ist beides schön und wichtig, aber zu geben hat noch viel mehr Positives in sich
Wissenschaftliche Studien sagen, dass Geben gut für die körperliche und geistige Gesundheit sein kann. Es kann, so sagt die Forschung, helfen, den Blutdruck zu senken, das Selbstwertgefühl zu fördern, sich glücklicher zu fühlen und sogar länger zu leben.
„Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, der Welt mindestens das Äquivalent dessen zurückzugeben, was er ihr entnommen hat.“
Albert Einstein
#10 Wo ist mein Ziel?
Bleib am Ball und stell Dir diese Frage öfter als alle anderen.
Du würdest doch auch nicht in Dein Auto steigen, losfahren, und keine Ahnung davon haben, wo Du ankommen willst.
Hab Ziele, aber frage Dich immer, ob das, was Du gerade tust, Dich an Dein Ziel bringt.
„Die Zukunft hängt davon ab, was wir in der Gegenwart tun.“
Gandhi